Marietto beklagt sich, daß kein Bild von ihm auf unserer Website zu finden sei, und mit Recht: Keiner, Davide ausgenommen (der sich in gelegentlichen Anfällen lautstark und wortreich über Marietto ausläßt, auch regelrecht ausfällig wird, sich jedoch immer alsbald wieder beruhigt), ist so lange tätig mit von der Partie gewesen wie er. Subtilitäten scheinen seine Sache nicht zu sein – sein Metier ist eher das Gröbere. Dabei ist er ausgesprochen hilfsbereit. Seine Vorschläge verdienen ernst-, wenn auch nicht immer angenommen zu werden. Marietto war früher Rennfahrer. Das Wrack, mit dem er hier allmorgendlich ankommt, spricht von einer beachtlichen Freiheit von allen automobilistischen Eitelkeiten, was ihn jedoch nicht davon abzuhalten scheint, sich souverän über Verkehrsregeln hinwegzusetzen. Friedrich, den er gelegentlich mitnimmt, meint, man fühle sich neben ihm völlig sicher, egal, um wie viel schneller als erlaubt er führe und egal, wie betrunken er sei. Einer seiner auffallendsten Züge ist die merkwürdige Art, wie er lacht. Er tut dies häufig, und er wendet sein Lachen wie ein Wort an: ein stets dreifaches ›Ha‹, durchaus in verschiedenen Tonlagen, in den Ablauf seiner Sätze eingeflochten, bar aller spontanen Äußerung. — Matietto sagt, er käme gern auf unsere Fahrt mit. Ein halbes Jahr könne er sich leisten, und er würde auch für uns kochen.